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17.09.2025
Eine Podiumsdiskussion mit fünf sitzenden Personen und einem geöffneten Mikrofon. Im Hintergrund ist ein Bildschirm mit einem QR-Code.
Beim „Forum ElektroWirtschaft“ nahm ZVEH-Präsident Stefan Ehinger an einer Podiumsdiskussion teil und setzte sich dort für ein hohes Transformationstempo in der E-Branche und die Schaffung eines föderierten Datenraums ein.

Bild: Oliver Schaper / ElektroWirtschaft

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Künstliche Intelligenz (KI), deren Einsatz und die damit verbundenen Chancen und Risiken berichtet wird. Und weil KI auch für die E-Branche von Bedeutung ist und auch hier gewachsene Prozesse und Geschäftsmodelle radikal verändern und auf den Kopf stellen kann, war sie auch ein ganz zentrales Thema des diesjährigen „Forum ElektroWirtschaft“.

In Dortmund diskutierten renommierte Vertreter aus Elektro-Großhandel, Elektroindustrie und -handwerk auf Einladung der ElektroWirtschaft nicht nur, welchen Einfluss KI auf Geschäftsmodelle und den dreistufigen Vertrieb haben wird. Es ging auch darum, zu eruieren, wie die Branche erfolgreich partizipieren kann und wo sie sich neu ausrichten muss.

Einer, der hierzu eine ganz klare Meinung hatte, war ZVEH-Präsident Stefan Ehinger, der im Rahmen eines Impulsvortrags und bei einer anschließenden Podiumsdiskussion nicht nur Stellung zum energiepolitischen Kurs der schwarz-roten Koalition nahm, sondern auch klarmachte: Auch wenn die Politik Transformation erleichtern oder mit falscher Weichenstellung blockieren kann: Statt nur auf die Politik zu zeigen, ist jeder einzelne gefordert, aktiv an der Veränderung mitzuwirken und einen Beitrag zum Aufschwung zu leisten.

Gerade die Wirtschaft, so der klare Appell Ehingers, habe die Macht, vor allem aber auch die Verpflichtung, Zukunft mitzugestalten. Dabei ging Ehinger auch darauf ein, dass es für Veränderung mehr Tempo benötige – ein klarer Gegenentwurf zum Plan von Bundeswirtschaftsministerin Reiche, die Energiewende aus Kostengründen zu verlangsamen. Ehinger verwies hier auf die hohe Flexibilität der E-Handwerke, die sich in den vergangenen Jahren schnell und erfolgreich an den Markt angepasst, Know-how im Bereich Zukunftstechnologien angeeignet und neue Geschäftsfelder besetzt hätten.

An die Partner im dreistufigen Vertrieb appellierte der ZVEH-Präsident, auch künftig auf Innovation, Veränderungsbereitschaft und einen engen Schulterschluss zu setzen und nannte in diesem Zusammenhang föderierte Datenräume, den Einsatz von KI und neue, auch digitale Geschäftsmodelle als wichtige Handlungsfelder. „Wir als Branche brauchen ein neues Operating System“, mahnte Ehinger und erntete für seine klaren, aber auch motivierenden Worte tosenden Applaus.

Quelle: ZVEH

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